Der Domhof wurde im Jahre 1616 als Vierständefachwerkhaus von Eberhard Huck, einem Ministerialem des Grafen zu Bentheim-Tecklenburg, erbaut. Er war als Go- (im Mittelalter der unterste Gerichtsbezirk) und als Landrichter, sowie als Rentmeister tätig. Seiner einflussreichen Stellung bei Hofe wird er der Möglichkeit verdanken zu haben, diese stattliche Haus zu errichten.
Um 1650 wurde das Haus vermutlich großzügig ausgebaut. Als Veränderungen dieser Zeit gelten unter anderem die Bleiverglasung der Fenster, die Fussböden aus Anröchter Sandstein und die Kamine.
Das Haus, ein Fachwerkbau, steht auf senkrechten Pfosten (Ständern). Ursprünglich war nur die rechte Seite neben der Deele für Viehhaltung vorgesehen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Haus zu einem Bauernhaus umgebaut.
Die Entfernung der Saaleinbauten förderte 1987 eine in der Farblichkeit und Vollständigkeit hervorragend erhaltene zudem qualitätsvolle Deckenmalerei zutage, für die in Westfalen bisher kein Vergleichsbeispiel gefunden werden konnte. Aufgeteilt in Kassetten werden die grossen Flächen von Blüten, Ranken und Tieren überzogen.
Die Stadt hatte das Gebäude übernommen. Es sollte im Rahmen der Flächensanierung beseitigt werden. Der Domhof wurde jedoch unter Denkmalschutz gestellt und in den Jahren 1986 bis 1988 wiederhergestellt. Es steht heute für private und öffentliche Feierlichkeiten und Veranstaltungen zur Verfügung.
Hallo - und guten Tag Ihr lieben OLDIE‘s.
Ja nun ist er bald da, der von vielen Ehemaligen (OLDIE's) erwartete 14. Mai 2011. Von Seiten des ORGA-Teams ist alles in der Hoffnung soweit vorbereitet, dass wir auch an diesem Samstag das schönste ostwestliche Wetter, mit für uns herrlichen Temperaturen, geniessen können und uns auch so darin wohl fühlen.
Wie ja allen bekannt, startet unser gemeinsames »Klassentreffen 2011« an diesem Tage um 14:30 Uhr - in der uns allen noch so gut bekannten, ehemaligen Emstorschule (heute »Jugendzentrum Alte Emstorschule«, in Rheda) in der Wilhelmstrasse 35, Fon: 05242 404419. Eine gute Zeit um sich bei Kaffee und Kuchen zu stärken. Die ersten Berührungsängste (falls überhaupt vorhanden) abzulegen und die schon so alten Kontakte wieder aufblühen zu lassen.
Nach dem Kaffeetrinken, so ist es geplant, werden wir gemeinsam das Neue & Alte Rheda - kennenlernen. Mit professionellen Fremdenführern werden wir unsere alte Stadt wieder entdecken. In neuem Glanz und ausgestattet in einem althergebrachtem Outfit werden wir alle den wichtigen Ortsteil der Grosskommune Rheda-Wiedenbrück kennenlernen. Danach, so gegen 17:30 bis 18:00 Uhr wird diese Führung beendet sein. Dann nehmen wir alle für den weiteren Verlauf dieses Festes den von uns angemieteten Domhof (Bericht zum Domhof weiter unten) in Beschlag. Der weitere Abend, die Nacht gehört also uns. Das wir alle diesen Tag in bester Erinnerung behalten wollen ist wohl jedem klar. Die vorher angesprochenen »Berührungsängste« sind bereits abgebaut. Bei einem excelenten Abendessen werden wir uns stärken und edle Getränke verwöhnen unsere Gaumen.
Der gemütliche Teil des Abends hat dann schon begonnen. Es gibt ja immer noch so viel zu erzählen, denn in 50 Jahren sammelt sich doch was an. Oldies tanzen durch die Nacht..., so könnte ich mir auch die Headline der Berichte der drei Tageszeitungen vorstellen. Warten wir es ab!
Natürlich, so zeigen ja auch die von Euch eingesandten Fotos, älter geworden sind wir ja nun alle. Ob wir nun optisch als OLDIE zählen spielt dabei keinerlei Rolle. Da sind ganz andere Elemente die dazu beigetragen haben ob wir in der Seele, im Geist oder in der heutigen Zeit noch so realistisch jung sind, wie wir uns vielleicht gerne sehn möchten. Egal, jedenfalls freut sich ein jeder auf diesen Tag. Das ist sonnenklar. Denn bei den vielen, vielen Telefonkontakten die der Schreiber dieser Zeilen mit den OLDIES führen konnte, waren zu 99,9 Prozent nur positive Stimmen zum Vorhaben zu hören. Schön ist es auch zu wissen, dass ein OLDIE dabei sein wird, der mit uns seinen 64 Geburtstag feiern möchte. Wir rufen ihm zu: Bruno, herzlich willkommen! Willkommen heissen wir auch gemeinsam den einzigen Lehrer der aus der guten alten Zeit noch gute dabei ist. Wir freuen uns mit ihm, und erinnern uns an den jetzt 92-jährigen Lehrer Weber.
Schade ist nur bei unserem Jubelfest, dass einige, die so gerne auch dabei gewesen wären, bedingt durch schon lange Zeit im Vorfeld gebuchte Urlaubsreisen etc., ihr Kommen absagen mussten. Auch stand bei einigen ein nicht absagbares Familienfest an. Nun das hat jeder mal mitgemacht und wir zeigen natürlich auch Verständnis dafür. Ja so ist das - was soll man da machen?
Aber all diese Aussagen sollen uns nicht davon abhalten zu feiern was zu feiern ist. Genau so wollen wir alle vorgehen und mit unserem Jubelfest gewisse Massstäbe setzen.
In der Hoffnung, dass viele von Euch das auch so bewerten, wünsche ich Euch allen, auch im Namen der anderen ORGA-Team Mitglieder einen supertollen Tag, herrliche Stunden in der »Vergangenheit« und beim zurück blicken auf diesen noch zu erlebenden Tag, nur positive Erlebnisse die haften bleiben. In der Hoffnung, dass ein jeder zufrieden die Rückreise antreten kann, und gesund Heim kommt, um im Kreis der Familie gerne darüber erzählt was für Erlebnisse sie/er hatte und wie toll doch dieser unvergessliche Tag war.
In diesem Sinne Euch allen eine problemlose Anreise, beste Unterhaltung, sehr, sehr viel Spass - und selbstverständlich herzlich willkommen.
Für das ORGA-Team Klassentreffen 2011
Peter Michel Kuhne
Domhof Rheda